Nach dem Start der Level-4-Erprobung im Januar 2022 präsentierten die Beteiligten am Projekt ATLAS-L4 Anfang Mai 2025 ihre Ergebnisse.
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Nach einem Versuchszeitraum von gut drei Jahren ziehen die am Forschungs- und Entwicklungsprojekt ATLAS-L4 beteiligten Partner eine positive Bilanz. Das Kürzel ATLAS-L4 steht für „Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4“, die Partner verteilen sich auf zwölf Vertreter aus Industrie, Wissenschaft, Softwareentwicklung und Infrastruktur.
Die Fahrzeugbasis steuerte MAN bei, Knorr-Bremse das redundant ausgelegte Bremssystem, LEONI das Bordnetz und Bosch die für die SAE-Level-4-Automatisierung ausgelegte Lenkung. Unter den weiteren acht Partnern finden sich neben Softwareentwicklern, Universitäten und dem TÜV Süd für die Testfahrten auch die Autobahn GmbH: Mit dem Gesetz zum autonomen Fahren fällt die Genehmigung von Betriebsbereichen auf Autobahnen in deren Zuständigkeit.
Jenes im Jahr 2021 verabschiedete Gesetz, das autonomes Fahren auf fest definierten Strecken unter einer technischen Aufsicht in Deutschland grundsätzlich ermöglicht, bildete gleichsam die Basis für das gesamte Projekt. Der Startschuss für ATLAS-L4 fiel am 1. Januar 2022, ab Frühjahr 2024 folgte die Level-4- Erprobung im öffentlichen Straßenverkehr, immer aber noch mit Sicherheitsfahrer.
Anfang Mai 2025 präsentierten die Projektpartner schließlich das Ergebnis: Eine prototypische Technologie als Blaupause für weitere Projekte und Serienentwicklungen. „Wir haben wertvolle Pionierarbeit geleistet, indem wir für die technische Machbarkeit von autonomen Trucks den praktischen Nachweis erbracht haben“, sagt Projektkoordinator Sebastian Völl von MAN Truck & Bus. „Diese Konzepte fließen nun in die weitere Entwicklungsarbeit zur Serienentwicklung von autonomen Lkw ein.“
Bild: MAN
Foto: MAN
Foto: Inceptio
Foto: Daimler Truck
Bild/Grafik: Isuzu