Traton blickt auf erfolgreiches Jahr 2023 zurück
Die Traton Group, Konzerndach von Volkswagen Truck & Bus, MAN, Scania und Navistar, konnte das bereinigte Operative Ergebnis im Jahr 2023 auf 4,0 Milliarden Euro fast verdoppeln (2022: 2,1 Milliarden). Als wesentlichen Gewinntreiber nennt Traton die höhere Kapazitätsauslastung aufgrund deutlich gesteigerter Produktionszahlen, vor allem bei den Lkw.
CEO Christian Levin: „Erfolgreich zu sein heißt für die Traton Group auch, den Wandel hin zu einer nachhaltigen Transportwelt voranzutreiben. So haben wir 2023 wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Elektromobilität erreicht, die sich positiv auf das Jahr 2024 und darüber hinaus auswirken werden.“
In das „Elektro-Jahr“ 2023 fallen unter anderem die Eröffnung eines Batterie-Montagewerks bei Scania in Södertälje, der Verkaufsstart des MAN eTruck und der Spatenstich für das künftige MAN-Batteriewerk in Nürnberg. In Süd- und Lateinamerika, traditionell stärkste Absatzregionen von Volkswagen Truck & Bus, wurde der Leicht-Lkw e-Delivery auf weiteren Märkten eingeführt und die Erprobung des e-Volksbus begonnen. In Nordamerika hat Navistar eine Partnerschaft mit Quanta Services gestartet, einem führenden Unternehmen im Bereich Stromnetz-Infrastrukturlösungen.
Im Detail: MAN und Scania
Bei MAN war das Jahr 2023 von der Fortsetzung des Restrukturierungs-Programms „Future Lion“ geprägt. Mit Erfolg: Die Münchener konnten die Zahl abgesetzter Neufahrzeuge um satte 37 Prozent auf rund 116.000 Einheiten steigern, darunter 83.700 Lkw, 5.700 Busse und 26.600 Transporter (MAN TGE).
Scania meldet für 2023 die Auslieferung von exakt 96.727 Fahrzeugen, gegenüber 2022 ein Plus von immerhin 13 Prozent. Dass es für die ehrgeizigen Elektro- beziehungsweise Dekarbonisierungs-Pläne noch einen kräftigen Anschub braucht (freilich nicht nur bei Scania und der Traton Group) belegt die Zahl ausgelieferter „Zero Emission Vehicles“ (ZEV): Deren Anzahl ging bei Scania von 262 Fahrzeugen im Jahr 2022 sogar leicht auf 246 Einheiten zurück.