Mercedes Actros 1851 Streamspace

Experten-Test Actros 1851: Modern, sicher und sehr sparsam

von | 1. November 2019

Die auf Aerodynamik getrimmte Streamspace profitiert nun zusätzlich von den Mirrorcams. Mit dem 12,8-Liter-Motor OM 471 ergibt das im Actros 1851 eine effektive Kombination.

Nicht nur an der Zapfsäule gibt sich der 1851 im Test genügsam, auch auf der Waage geizt der Actros mit den Pfunden.

Der amtierende „Truck of the Year“ feierte kürzlich einjähriges Jubiläum: Im Mai 2019 lief die Serienfertigung des neuen Actros an. Mittlerweile begegnet man den „spiegellosen“ Mercedes immer häufiger und der Mercedes- Fahrversuch stellt die ersten Fahrzeuge für Verbrauchsmessfahrten bereit. Den Auftakt macht ein 1851 Streamspace aus der Rubrik „gehobener Flottenstandard“: Nur das drittgrößte Fahrerhaus (nach Big- und Gigaspace), aber mit ebenem Boden und rund 1,90 Meter Stehhöhe. Neben Abstrichen bei Raum- und Stauvolumen müssen die Fahrer in der Regel auch auf eine äußere Sonnenblende verzichten – die wäre beim aerodynamisch geformten Dach kontraproduktiv.

Unter der windschlüpfrigen Hütte arbeitet der 12,8-Liter-Motor OM 471 mit 510 PS und 2.500 Nm Drehmoment. Soll es mehr sein, gibt es noch eine 530-PS-Version, darüber beginnt das Reich des bis zu 625 PS starken OM 473. Mit Blick auf Fahrerhausgröße und Ausstattung liegt das Leergewicht des Testwagens mit rund 7,3 Tonnen sehr günstig. Dabei hat Mercedes den neuen Actros gar nicht sonderlich abgespeckt, viel mehr als eine modifizierte und rund 25 Kilogramm leichtere Abgasbox gibt es nicht zu verzeichnen. Auch der OM 471 stammt weiter aus der im Jahr 2015 eingeführten zweiten Generation. Neben konstruktiven Maßnahmen (neue Einspritzung, neuer Turbolader) wurde seinerzeit vor allem die AGR-Rate verringert und dafür der AdBlue-Anteil erhöht.

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