Isuzu beginnt mit öffentlichen Fahrversuchen autonomer Lkw
In der eigenen Teilelogistik will Isuzu Motors ab Januar 2026 mit autonomen Transporten auf öffentlichen Straßen beginnen. Die Demo-Fahrten sind eine weitere Wegmarke hin zu dem Ziel, noch im Laufe des Geschäftsjahrs 2028 (das in Japan am 31.03.28 endet) serienmäßige autonome Lkw und Busse gemäß Level 4 anzubieten.
Die auf der schweren, erst kürzlich erneuerten Giga-Reihe basierenden Erprobungsfahrzeuge, ausgestattet mit Selbstfahrsystemen von Applied Intuition, werden auf innerjapanischen Routen eingesetzt – vorerst noch mit Sicherheitsfahrer an Bord. Im Fokus stehen dabei nicht nur die Fahrzeuge an sich, sondern auch deren intelligente Einbindung in die gesamten Transportkette, sozusagen als Blaupause für künftige Logistikmodelle mit autonomen Lkw.
Seit Beginn der Kooperation mit dem kalifornischen Tech-Unternehmen Applied Intuition im Jahr 2024 haben erste Prototypen in den USA und Japan laut Isuzu bereits rund 150.000 Kilometer abgespult. Neben der Hightech-Fahrsoftware basieren die autonomen Systeme auf einer 360-Grad-Umgebungserfassung mit Kameras, Radar und Lidar, GPS-Positionsbestimmung sowie einer inertialen Messeinheit (IMU) zur Überwachung des Fahrzeugverhaltens.
Im Lauf der Erprobung soll die Testflotte auf insgesamt 30 Fahrzeuge anwachsen.
Weitere Informationen:
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