Innoplate nimmt Produktion auf
Innoplate, ein 50/50-Joint-Venture von Zulieferer Schaeffler und Brennstoffzellen-Hersteller Symbio, hat am 06. Juni sein neues Werk im französischen Haguenau eingeweiht. Das Gemeinschaftsunternehmen geht mit einer Anfangskapazität von vier Millionen Bipolarplatten in Betrieb, die bis 2030 auf jährlich 50 Millionen ansteigen soll. Nach Einschätzung der beiden Partner tägt Innoplate damit entscheidend zum Ausbau der Wasserstoffmobilität in Europa bei.
Mit Innoplate steigen Schaeffler und Symbio in die Großserienproduktion metallischer Bipolarplatten (BPP) ein, einer Kernkomponente in der Brennstoffzellentechnik. Mit der neuesten BPP-Generation sollen Brennstoffzellen-Kunden künftig von erhöhter Leistung, größeren Kapazitäten und einem geringeren Preis profitieren.
Philippe Rosier, CEO von Symbio: „Die Serienproduktion von Innoplate ist entscheidend, um unsere strategische Versorgung zu sichern und eine verbesserte Systemleistung sowie eine effektive Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei den Kosten zu ermöglichen.“ Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, unterstreicht: „Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Mobilität der Zukunft spielen wird, vor allem im Heavy-Duty-Bereich.“
Laut Schaeffler werden mit dem Innoplate-Werk Bipolarplatten erstmals auf dem europäischen Kontinent in industriellem Maßstab gefertigt. Im elsässischen Haguenau, nah der deutschen Grenze, unterhält die Unternehmensgruppe bereits ein eigenes Werk (Schaeffler France SAS).
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