SymphonHy: Startschuss für die erste Brennstoffzellen-Gigafabrik

von | 5. Januar 2024

Foto: Michelin

Die Brennstoffzellen-Gigafabrik „SymphonHy“ ging Mitte Dezember 2023 in Betrieb.

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Symbio, das gemeinsame Wasserstoff-Joint-Venture von Michelin, Zulieferer Forvia und Stellantis, hat im französischen Saint-Fons seine erste Gigafabrik für die Herstellung von Brennstoffzellensystemen eröffnet. Am „SymphonHy“ getauften Standort vereint Symbio künftig den Hauptsitz, die Produktion, ein Innovationszentrum und die Symbio Hydrogen Academy.

Bis 2026 soll die Produktionskapazität von derzeit 16.000 auf 50.000 Brennstoffzellensysteme steigen. Das Anwendungsspektrum reicht von leichten und mittelschweren Transportern über Lkw, Pickups, Bussen bis zu Gelände- und Spezialfahrzeugen.

Das Werk SymphonHy ist wiederum Teil von HyMotive, einem strategischen Industrie- und Technologieprojekt, das von der EU und der französischen Regierung im Rahmen der „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) gefördert wird. Geplant ist der Bau einer zweiten Gigafactory, die die Produktionskapazität in Frankreich bis 2028 auf 100.000 Systeme pro Jahr verdoppeln soll.

Als weiteren Teil der Zukunftsstrategie hat Symbio mit der deutschen Schaeffler-Gruppe ein 50/50-Joint-Venture zur Herstellung von Bipolarplatten gegründet. In einem Werk im Elsass sollen anfänglich vier Millionen Bipolarplatten entstehen, bis 2030 soll die Produktion auf 50 Millionen steigen.

Ziel von Symbio ist es, eine weltweit führende Rolle in der Brennstoffzellentechnologie einzunehmen. Seit 2021 betreibt das Joint Venture eine Pilotanlage in Kalifornien, auf das eine weitere Brennstoffzellen-Gigafabrik nach SymphonHy-Vorbild in den USA folgen soll. Bis 2030 peilt Symbio eine weltweite Produktion von rund 200.000 Brennstoffzellsystemen an

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