Gemeinsame Batteriefertigung von Cummins, Daimler Truck und Paccar
Die Cummins-Geschäftseinheit Accelera, Daimler Truck und Paccar wollen in den USA gemeinsam Batteriezellen produzieren. Die Gesamtinvestitionen für die 21-Gigawattstunden-Fabrik werden sich voraussichtlich auf zwei bis drei Milliarden US-Dollar belaufen. Im geplanten Joint Venture (noch vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen) sollen Batteriezellen für elektrische Nutzfahrzeuge und industrielle Anwendungen entstehen.
Die drei Partner werden jeweils 30 Prozent des Joint Ventures halten und es gemeinsam kontrollieren. Mit dem restlichen Eigentumsanteil von 10 Prozent ist der chinesische Batterie-Hersteller EVE Energy mit an Bord. Das Joint Venture soll sich im ersten Schritt auf Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (LFP) für die Anwendung in batterieelektrischen Nutzfahrzeugen konzentrieren. Einer der Vorteile der LFP-Batteriezellen: sie kommen ohne Nickel und Kobalt aus.
Mit dem strategischen Joint Venture planen Accelera, Daimler Truck und Paccar ein hohes Maß an Skalierbarkeit und den Zugang zu kostengünstiger und differenzierter Batteriezellentechnologie. „Wir bringen nicht nur eine wichtige Technologielösung für unsere Kunden voran, sondern beschleunigen auch die Energiewende in den Vereinigten Staaten“, sagt Jennifer Rumsey, Vorsitzende und Chief Executive Officer von Cummins. Martin Daum, CEO von Daimler Truck, ergänzt: „Das geplante Joint Venture ermöglicht Skaleneffekte über Daimler Truck hinaus. Es ist ein wichtiges Puzzlestück unserer Strategie der Batterieindustrialisierung und sichert den Zugang zur richtigen Batteriezellentechnologie zu den richtigen Kosten.“
Im Geschäftsbereich „Accelera by Cummins“, derzeit in Nordamerika, Europa und Asien tätig, konzentriert sich Cummins vorrangig auf Batterien, Wasserstoff-Brennstoffzellen, E-Achsen, Antriebsstränge und Elektrolyseure.