Hino Motors zeigt autonomen Brennstoffzellen-Lkw
Für die „Japan Mobility Show 2025” (30.10. bis 9.11. in Tokio) hat Hino Motors gleich mehrere Prototypen angekündigt. In der schweren Klasse haben die Japaner mit dem Hino Profia Z FCV (L4 Concept) ihren ersten autonom fahrenden Brennstoffzellen-Lkw (FCEV) entwickelt. Dabei handelt es sich um die Weiterentwicklung eines vor rund zwei Jahren vorgestellten FCEV, ergänzt um Hard- und Software zum autonomen Fahren nach Level 4 (ohne Fahrereingriff oder auch komplett fahrerlos unter definierten Bedingungen, typischerweise auf festgelegten Strecken).
Unabhängig von der Antriebsart wird das von den japanischen Behörden und einheimischen Lkw-Herstellern favorisierte Level-4-Konzept auf Autobahnen derzeit im Rahmen eines groß angelegen Regierungsprogramms erprobt. Konventionell, also ohne Selbstfahreigenschaft, ist die Markteinführung der Brennstoffzellen-Lkw vom Typ Profia Z FCV bereits für den 24. Oktober 2025 geplant.
Als weitere Hino-Premieren auf der Japan Mobility Show sind vorgesehen:
– die neue Generation der mittelschweren Baureihe Hino Ranger, mit Produktionsstart im Jahresverlauf 2026. Einen gewissen Bekanntheitsgrad hierzulande verdankt die Ranger-Baureihe der Teilnahme an der Rallye Dakar – das Originalfahrzeug vom Rennen 2019 stellt Hino in Tokio ebenfalls aus.
– die neue Generation des batterieelektrischen Leicht-Lkw Hino Dutro Z EV, die im Sommer 2026 auf den Markt kommen soll. Zielrichtung ist die „letzte Meile“, wo die bisherige Reihe schon recht erfolgreich war: Seit Markteinführung im Juni 2022 hat Hino mehr als 1.600 batterieelektrische Dutro verkauft. Bei der Neufassung spricht Hino unter anderem von einer größeren Batteriekapazität.
– auf Basis eines Hino Dutro Z EV das Konzeptfahrzeug „Poncho dot“ für wechselnden Personen- und Gütertransport, ausgestattet ebenfalls mit Selbstfahrtechnologie
– der Reisebus Hino Selega, mit Produktionsstart im Frühjahr 2026



