E.ON entwickelt Reservierungssystem für Ladestationen

von | 13. Oktober 2025

Bild: E.ON

E.ON testet das neue Ladestation-Reservierungssystem zunächst an gemeinsamen Standorten mit MAN.

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Energieversorger E.ON hat die Pilotphase eines neuen Reservierungssystems für E-Lkw-Ladestationen gestartet. Arjan van der Eijk, Geschäftsführer bei E.ON Drive Infrastructure: „Durch das vorausschauende Buchen von Ladepunkten stellen wir sicher, dass elektrische Lkw zukünftig nicht auf eine freie Ladesäule warten müssen – gleichzeitig ermöglichen wir es Fahrerinnen und Fahrern, während ihrer gesetzlichen Ruhepause laden zu können.“

Das Buchungssystem sieht vor, dass Disponenten oder Fahrer einen geplanten Ladestart wählen, plus/minus einer Toleranz von 15 Minuten. In diesem Reservierungsfenster wird der Ladepunkt geblockt, bis der eingebuchte Fahrer bei Ankunft die Station über eine Reservierungs-Web-App entsperrt. Geschieht das nicht, verfällt nach Ablauf der Kulanzzeit die Reservierung und somit auch die Blockierung. Falls sich die Ankunftszeit oder auch die komplette Route ändert, sollen sich die Ladestopps auch kurzfristig neu planen lassen.

Im Rahmen des Pilotprojekts startet das System zunächst an einzelnen Standorten, um gemeinsam mit Transportunternehmen Erfahrungen aus der Praxis zu sammeln. Begleitet wird der Pilotbetrieb zudem von der TU München gemeinsam mit weiteren Industriepartnern. „Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines offenen, skalierbaren Reservierungssystems, das perspektivisch eine Vielzahl Ladepunktbetreiber aus dem Truck-Bereich beinhaltet, um so ein flächendeckendes Reservierungsangebot bereitzustellen“, erläutert Lioudmila Simon, Vice President E-Mobility Innovation bei E.ON.

Die ersten reservierbaren Ladestationen stehen am MAN Service-Center Karlsfeld zur Verfügung (bei München, nahe A99).

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