Kamaz auf Kurs

von | 3. März 2025

Foto: Kamaz

Die geländegängigen Dreiachs-Sattelzugmaschinen Kamaz-65955 mit 560-PS-Motor gingen Anfang 2025 in Serie.

- Werbung -

Der russische Hersteller Kamaz verbreitet Zuversicht. Mit Stand Januar 2025 sei der eigene Marktanteil im Land wieder auf 27 Prozent gewachsen, was absolut 1.374 von 5.086 Fahrzeugen im Berichtsmonat entspricht (wobei der Rest neben UralAZ und dem weißrussischen Hersteller MAZ vor allem auf chinesische Marken entfällt). Seit Oktober, als der Anteil des einstigen Fast-Monopolisten nur noch bei 19 Prozent lag, geht es laut Kamaz somit kontinuierlich bergauf.

Als Erfolgsrezept bezeichnen die Russen die konsequente Umstellung auf „Antisanktionsversionen“ der bestehenden Baureihen, verbunden mit neuen Optionen und diversen Modernisierungsmaßnahmen. Eine solche besteht zum Beispiel in der Einführung einer smarten Sprachsteuerung für die jüngste Fernverkehrs-Baureihe K5. Darüber hinaus laufen Versuche mit autonomen Transporten und auch die ersten Brennstoffzellen-Lkw hat Kamaz schon vorgestellt.

Im Januar 2025 ging mit dem Kamaz-65955 eine weitere Baureihe in Serie, die komplett ohne von westlichen Sanktionen betroffenen Teile auskommt. Es handelt sich um Dreiachs-Sattelzugmaschinen für Gelände und Baustelle, die sich in ihren Grundfesten von den Allrad-Kippern Kamaz-65952 ableiten. Antriebsquelle ist ein nicht näher spezifizierter 560-PS-Motor. Das Produktionsziel ist freilich bescheiden: Für das Jahr 2025 ist die Montage von rund 360 Einheiten des Kamaz-65955 geplant.

Weitere Informationen:
Kamaz mit ersten schweren FCEV (21.10.24)
Kamaz trotzt Sanktionen (08.08.24)
Kamaz schmiedet Zukunftspläne (31.01.24)
Russland-Sanktionen treiben Kamaz zum Wandel (27.07.23)

- Werbung -

NEWSLETTER

SOCIALS

- Werbung -

BELIEBTE NEWS

BELIEBTE TESTS