Neue Generation des Tatra Phoenix
Nach der Vorstellung im Frühjahr 2024 geht die neue Generation des Tatra Phoenix jetzt in Serie. Die ersten Fahrzeuge will der tschechische Traditionshersteller im Herbst ausliefern. Der Kundenkreis rekrutiert sich vorwiegend aus Bauunternehmen, zu einem Gutteil aber auch aus Feuerwehren, Einsatzkräften und dem Militär.
Tatra, nach einer wechselvollen Geschichte heute Teil der „Czechoslovak Group“, hat die Entwicklung der neuen Phoenix-Generation im Jahr 2022 begonnen. Neben dem Tatra-Markenzeichen, einem Fahrgestell mit Zentralrohrrahmen und (luftgefederten) Pendelachsen, bilden Motoren und Fahrerhäuser von Paccar/DAF die weiteren Kernkomponenten. Genauer gesagt: Sechszylinder der Reihen Paccar MX-11 und MX-13 mit 300 bis 390 kW sowie Fahrerhäuser der Baustellen-Serie DAF XDC in kurzer oder langer Version. Bei den Getrieben greift Tatra zum automatisierten ZF Traxon oder Vollautomaten von Allison. Von manuellen Schaltgetrieben haben sich nun auch die Tschechen verabschiedet.
Die serienmäßigen Konfigurationen der hochgeländegängigen Fahrgestelle lauten 4×4, 6×6, 8×6 oder 8×8, darunter klassische Vierachser mit zwei Vorderachsen oder auch mit Tridem-Aggregat. Über das Standardangebot hinaus liefert Tatra auch Fünf- und Sechsachser, wobei Trägerfahrgestelle bis hin zum 12×12 traditionell zum Portfolio zählen.

