MAN bescheinigt dem „eTruck“ erfolgreichen Start
Rund drei Monate nach Verkaufstart des MAN eTruck liegen den Münchener nach eigenen Angaben bereits 700 Bestellungen und Bestellanfragen vor. Dabei entfällt der überwiegende Teil auf Fahrzeuge der ab 2025 geplanten Großserienproduktion (die dann parallel zur Fertigung der Diesel-Lkw auf derselben Montagelinie laufen soll). Das limitierte, für 2024 aufgelegte Kontingent ist laut MAN schon nahezu ausverkauft. Geplant ist, dass bereits 2030 die Hälfte aller in Europa neu ausgelieferten MAN-Trucks über einen Elektroantrieb verfügen.
Auch bei konventionellen Antrieben sprechen die Münchener von einer Rückkehr in die Erfolgsspur. Für das Geschäftsjahr 2023 weisen die Zahlen einen Lkw-Absatz von insgesamt rund 83.700 Einheiten aus, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 44 Prozent.
Zum Thema Megawattladen (MCS) gab es zum Jahresbeginn ebenfalls Neuigkeiten: Anfang Januar unterzeichneten MAN und ABB E-mobility einen Kooperationsvertrag zur technischen Zusammenarbeit. Thomas Nickels, Senior Vice President Engineering bei MAN: „Durch die Kooperation mit ABB E-mobility können wir frühzeitig Herausforderungen der neuen Technologie angehen und Standardisierungen schneller vorantreiben.“
Zu diesen Herausforderungen zählen etwa der Kommunikationsstandard ISO15118-20 oder neue Wege der Signalübertragung. „Bis 2025 wollen wir ein Produkt auf den Markt bringen, das den Anforderungen der Logistik entspricht“, so Floris van de Klashorst, Senior Vice President Products & Hardware Platforms bei ABB E-mobility.