Toyota stärkt Wasserstoff- und Brennstoffzellengeschäft

von | 4. Dezember 2023

Foto: Toyota

Rund um Wasserstoff forscht Toyota auf allen Ebenen, bei Brennstoffzellen ebenso wie bei Tanks.

Mit einer „Hydrogen Factory“ will Toyota Motor Europe (TME) seine europaweiten Aktivitäten rund um die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik stärken. Die neue Abteilung soll eine Kommerzialisierung von Wasserstofftechnologie und -systemen ganzheitlich vorantreiben – von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zu Vertrieb und Kundendienst. Neben dem Ausbau der Produktion von Brennstoffzellensystemen soll die Hydrogen Factory auch für Partnerschaften zuständig sein.

„Europa zeigt langfristiges Vertrauen in Wasserstoff – genauso wie wir. Wir werden die Entwicklung von Brennstoffzellen-Pkw und anderen leichten Nutzfahrzeugen fortsetzen. Gleichzeitig haben wir unseren Fokus auf den Schwerlastverkehr ausgeweitet, um den Ausbau einer tragfähigen Wasserstoffinfrastruktur zu unterstützen“, erklärt Thiebault Paquet, der als Vice President bei TME das Brennstoffzellengeschäft leitet. Das Stichwort Schwerlastverkehr trifft dabei nicht nur auf Europa zu, etwa in einer Kooperation von Toyota mit VDL, sondern weltweit betrachtet auch auf eine Zusammenarbeit mit dem US-Konzern Paccar oder eine Eigenentwicklung der Tochter Hino Motors.

Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen (bereits 2015 begann die Serienproduktion der Brennstoffzellen-Limousine Toyota Mirai) entwickelt Toyota die nächste Generation wasserstoffbasierter Brennstoffzellensysteme: Die voraussichtlich 2026 auf den Markt kommende Technik soll eine um 20 höhere Leistungsdichte aufweisen – bei gleichzeitig um mehr als ein Drittel sinkender Kosten. Daneben forschen die Japaner auch an skalierbaren Brennstoffzellen-Stacks und komplex geformten Wasserstofftanks für Fahrzeuge unterschiedlicher Größe.

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