ACEA: Rückläufige Nfz-Neuzulassungen in der EU

von | 27. Mai 2025

Bild/Grafik: ACEA

Im Quartalsvergleich 2024/2025 gingen die Nutzfahrzeug-Neuzulassungen in der EU in allen Segmenten zurück.

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Die Datensammlung des Verbands der europäische Automobilhersteller (ACEA) weist für das erste Quartal 2025 rückläufige Neuzulassungen von Transportern, Lkw und Bussen aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt das Minus bei Transportern 12,2 Prozent, bei Lkw 16 und bei Bussen 1,8 Prozent.

Kennzeichnend für die ersten drei Monate 2025 waren laut ACEA ein insgesamt schleppendes Wirtschaftswachstum, geringere Auftragseingänge im Vorfeld und eine Verunsicherung der Unternehmen durch ein zunehmend komplexes regulatorisches Umfeld.

Im Lkw-Segment stehen für Januar bis März in der EU absolut 72.941 Einheiten zu Buche. Beim erwähnten Rückgang um 16 Prozent zeichnen sich länderspezifisch recht große Unterschiede ab: Mit Blick auf die Volumenmärkte liegen Deutschland (minus 25,4 Prozent) und Frankreich (minus 17,6) deutlich im zweistelligen Bereich, während die Zahlen in Spanien (minus 12,8) und Italien (minus 9,4) weniger stark zurückgingen.

Auch die Segmente sind unterschiedlich betroffen: Die Verkäufe von schweren Lkw gingen um 16,6 Prozent in den Keller, die von mittelschweren Lkw „nur“ um 12,5 Prozent.

Mit Blick auf die Antriebe dominiert bei den Lkw mit einem Zulassungsanteil von 93,4 Prozent weiterhin klar der Diesel. Elektrisch betriebene Lkw konnten den Marktanteil aber immerhin von 2 Prozent im Vorjahr auf nun 3,5 Prozent ausbauen. Der deutlichste Antreiber lässt sich klar benennen: Im 1. Quartal 2025 gingen rund 25 Prozent aller in der EU verkauften E-Lkw in die Niederlande.

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