CEP: Anstoß für wachsendes H2-Tankstellennetz
Mit Blick auf ein wachsendes Wasserstofftankstellennetz spricht die Clean Energy Partnership (CEP) von einem wichtigen Meilenstein: Das Expertengremium hat die Standardisierung von Abnahmeprotokollen für Wasserstofftankstellen kontinuierlich vorangetrieben und nun den zugehörigen Abnahmeprozess auch für Tankstellenprüfungen außerhalb Deutschlands in die Hände unabhängiger Prüfinstitutionen übergeben.
Elena Hof, Vorstand und Sprecherin der Clean Energy Partnership: „Die Übergabe des Abnahmeprozesses an die unabhängigen Prüfinstitutionen ermöglicht eine skalierbare und effiziente Abnahme von Wasserstofftankstellen, was den Ausbau der Infrastruktur erheblich beschleunigen wird. Dies ist ein entscheidender Beitrag zur Skalierung von Wasserstoffmobilität und unterstützt direkt die ambitionierten Klimaziele der EU.“
Mit an Bord für die Abnahme nach EN17127 sind derzeit acht Organisationen: DEKRA, TÜV Nord, TÜV Rheinland und TÜV Süd, zudem Bureau Veritas, weltweiter Anbieter von Inspektions- und Zertifizierungsdienstleistungen, der französische Mess- und Kalibrierungsspezialist Cesame-Exadebit, das Technologieberatungs- und Dienstleistungsunternehmen FORCE Technology sowie der international tätige Assurance-Partner LRQA.
Die CEP begann vor einem guten Jahrzehnt mit der Entwicklung einheitlicher Test- und Abnahmeprotokolle für Wasserstofftankstellen. Die Arbeit wurde mit internationalen Standards harmonisiert und in die Internationale Organisation für Normung als ISO 19880-1 aufgenommen. Als verbindliche europäische Norm EN 17127 ist der Standard auch Bestandteil der Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) – einer EU-Verordnung, die Mindestanforderungen an die Infrastruktur alternativer Kraftstoffe definiert. Damit ist sie verbindlich für alle Wasserstofftankstellen-Abnahmen in Europa.




