Daimler Truck und Kawasaki: Lieferketten für Flüssigwasserstoff
Daimler Truck und der japanische Maschinenbaukonzern Kawasaki Heavy Industries wollen gemeinsam technologische Schlüsselelemente für den Aufbau und die Optimierung einer Lieferkette für Flüssigwasserstoff (LH2) untersuchen. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die beiden Unternehmen Mitte Juni.
Die gemeinsame Initiative umfasst die Untersuchung der gesamten Lieferkette für Flüssigwasserstoff, einschließlich LH2-Terminals, großer und mittelgroßer Überseeverschiffung und der Speicherung großer Mengen Flüssigwasserstoffs.
Yoshinori Kanehana, Vorstandsvorsitzender von Kawasaki: „Kawasaki Heavy Industries befasst sich mit der Verflüssigung von Wasserstoff aus verschiedenen Wasserstoffträgern. Gleichzeitig arbeiten wir an der Entwicklung aller dafür notwendigen Schlüsseltechnologien, die für den Aufbau von Wasserstofflieferketten weltweit erforderlich sind, wie zum Beispiel Wasserstoffverflüssiger, entsprechenden Transportmöglichkeiten und Flüssigwasserstoffspeicher sowie deren Nutzung.“
Martin Daum, Vorstandsvorsitzender und CEO von Daimler Truck: „Neben dem Angebot passender Lkw und Busse ist es absolut entscheidend, die Versorgung mit grünem Wasserstoff aufzubauen und die Kosten für Wasserstoff zu senken. Unsere Initiative mit Kawasaki unterstreicht den gesamtheitlichen Ansatz und die vielfältigen Aktivitäten, die Daimler Truck vorantreibt, um für unsere Kunden preiswerten grünen Flüssigwasserstoff zu realisieren.“
Zum Thema Flüssigwasserstoff hatte Daimler Truck Anfang 2024 auch eine Absichtserklärung mit Masdar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnet.