„Berliner Erklärung“ zu E-Fuels

von | 5. Juni 2024

Foto: BMDV

Am 04. Juni unterzeichneten Taku Ishii, Marius Skuodis und Volker Wissing (v.l.n.r.) die „Berliner Erklärung“ zum Hochlauf von E-Fuels.

Das Thema E-Fuels nimmt auch auf politischer Ebene immer mehr Fahrt auf: Anfang Juni unterzeichneten Vertreter aus Deutschland, Litauen und Japan die „Berliner Erklärung“ zum Hochlauf von E-Fuels.

Bundesverkehrsminister Wissing, sein litauischer Amtskollege Marius Skuodis und Taku Ishii, japanischer Vizeminister für Wirtschaft, Handel und Industrie, verständigten sich im Rahmen des „E-Fuels Dialogue 2024“ in Berlin auf die gemeinsame Erklärung.

Volker Wissing: „E-Fuels sind neben batterieelektrischem Antrieb und Wasserstoff eine wichtige Option für den klimafreundlichen Verkehr der Zukunft – in der Luft, zu Wasser und auch auf der Straße. In der Berliner Erklärung bekennen wir uns zu Technologieoffenheit und der Bedeutung von E-Fuels. Wir wollen Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau von Produktionsanlagen fördern. Und wir wirken auf international einheitliche Normen und Regeln hin.“

Zur besonderen Rolle Litauens erklärte Marius Skuodis: „Mit seinem großen Potenzial für erneuerbare Energien kann Litauen zum Produzenten von Wasserstoff und verwandten synthetischen Kraftstoffen werden.“ Taku Ishii verwies auf den notwendigen Dreiklang aus Dekarbonisierung, Wirtschaftswachstum und Energiesicherheit: „E-Fuels können in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zum dreifachen Durchbruch leisten. Sie vermeiden nicht nur Emissionen, sondern erlauben es dank ihrer Transport- und Lagerfähigkeit, das Potenzial der erneuerbaren Energien weltweit, auch im Globalen Süden, zu erschließen.“

Die Berliner Erklärung ist abrufbar unter www.bmdv.bund.de/berliner-erklaerung-en

Die nächste Ausgabe des „E-Fuels Dialogue“ soll im Sommer 2025 in Tanger/Marokko stattfinden.

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