Iveco Stralis 460 NP mit Gasmotor

Experten-Test Iveco Stralis NP: Aufbruchstimmung

von | 1. September 2018

Fördergelder, Maut-Befreiung und günstiger Kraftstoff könnten rund um Gas-Lkw für einen wahren Boom sorgen. Iveco liegt dabei mit dem Stralis 460 NP ganz weit vorne.

Der 460 PS starke Stralis NP verfeuert Erdgas ebenso wie (Bio-)Methan und bietet vollen Fernverkehrskomfort.

Seit Wochen und Monaten scheint es rund um den Iveco Stralis nur ein Thema zu geben: Gas, Gas und nochmal Gas. Die Kommunikationsabteilungen in Turin und München feuern aus allen Rohren, und zuletzt konnten sie ihr Glück wohl kaum fassen: Mit der ziemlich kurzfristig beschlossenen Mautbefreiung für Gas-Lkw auf deutschen Autobahnen und Landstraßen spielte die Bundesregierung den Italienern prächtig in die Karten: Die Investition in den alternativen Antrieb wird damit so attraktiv wie noch nie und die Serienfertigung der Stralis NP im Werk Madrid dürfte neue Höhen erklimmen.

Da trifft es sich auch hervorragend, dass Iveco im Spätsommer als erster Hersteller den Mut aufbrachte, eine Gas-Sattelzugmaschine zum Test zur Verfügung zu stellen. Heißt: mit knapp 40 Tonnen auf die Verbrauchsmessstrecke. Zwar macht Iveco keinen Hehl daraus, dass als regelmäßige Transportgewichte für den Stralis NP eher 32 Tonnen die Obergrenze bilden sollten, aber zum Siegel des „fernverkehrstauglichen Gas-Lkw“ gehört nun mal auch der Einsatz als 40-Tonner beziehungsweise 44-Tonner im Kombiverkehr. Folgerichtig tritt der Testwagen unter der üblichen Iveco-Typenbezeichnung AS 440 S 46 T/P NP zum Test an, wobei die „440“ für 44 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und die „46“ für 460 PS stehen. Die Ziffern beziehen sich auf das große Active Space-Fahrerhaus, die Baureihe Stralis, ein blatt-/luftgefedertes Fahrgestell und schließlich die Version „Natural Power“.

Abonnieren

Lesen Sie diesen und viele weitere
Artikel mit einem Abonnement.

Jetzt abonnieren

NEWSLETTER

SOCIALS

BELIEBTE NEWS

BELIEBTE TESTS