Toyota setzt auf CO2-neutrale Kraftstoffe

von | 29. Mai 2024

Foto: Adobe Stock

Zusammen mit japanischen Partnern nimmt sich Toyota des Zukunftsthemas CO2-neutraler Kraftstoffe an.

Ein komplettes Verbrenner-Aus scheint für den weltgrößten Automobilhersteller offenbar undenkbar: Gemeinsam mit japanischen Partnern arbeitet die Toyota Motor Corporation an der Entwicklung und Vermarktung von CO2-neutralen Kraftstoffen. Neben Toyota beteiligen sich Mitsubishi Heavy Industries sowie die Energieunternehmen Idemitsu Kosan und Eneos an dem Projekt.

Ziel ist es, bis 2030 in Japan CO2-neutrale Kraftstoffe einzuführen, mit dem Fokus auf flüssige Energieträger und deren grundsätzlichen Vorteilen bei Speicherung und Transport. Der Sammelbegriff „CO2-neutrale Kraftstoffe“ umfasst dabei Biokraftstoffe auf Pflanzenbasis ebenso wie synthetische Kraftstoffe auf der Basis von grünem Wasserstoff und CO2.

Die vier Partner haben dazu nun die Arbeit an einer großangelegten Studie aufgenommen. Zentral sind zwei Punkte: die Analyse von Ablaufplänen zur Markteinführung und die Realisierbarkeit der Produktion unter dem Gesichtspunkt der Energiesicherheit in Japan.

Toyota verfolgt bei Pkw, leichten und schweren Nutzfahrzeugen (mit der Tochter Hino Motors) weiter eine Multi-Path-Strategie, unter anderem mit batterieelektrischen und Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Der Energiekonzern Idemitsu Kosan arbeitet unter dem Motto „Shaping Change“ daran, bis 2050 klimaneutral zu sein. Auch beim Mineralöl-Unternehmen Eneos, hervorgegangen aus Nippon Oil, spielt die Entwicklung und Vermarktung von CO2-neutralen Kraftstoffen eine zunehmend wichtige Rolle. Der Mischkonzern Mitsubishi Heavy Industries (unter anderem Schwer- und Rüstungsindustrie, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau) hat sich mit der „Mission Net Zero“ die CO2-Neutralität bis 2040 vorgenommen.

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