Deutz legt zu und hat Top Drei im Visier

von | 27. März 2024

Foto: Deutz

Bis 2030 will die Deutz AG in die Top Drei der unabhängigen Motorenhersteller aufsteigen; im Bild die Produktion in Köln.

Im Geschäftsjahr 2023 konnte die Deutz AG Rekordergebnisse erzielen. Beim Umsatz verzeichnete der Kölner Motorenhersteller ein Plus von 7,8 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis wuchs um knapp 35 Prozent auf 120,4 Millionen Euro.

„Mit der Anfang 2023 vorgestellten ‚Dual+‘-Strategie setzen wir auf saubere Verbrennungsmotoren, am Markt ausgerichtete grüne Technologien und einen weltweiten Ausbau unseres Servicegeschäfts. Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahrs belegen, dass unsere neue Strategie funktioniert“, sagt Deutz-CEO Dr. Sebastian C. Schulte.

Klassische Verbrenner deutlich profitabler

In der Classic-Sparte ist Deutz mit fast 187.000 verkauften Dieselmotoren stark gewachsen und will die Marktkonsolidierung in diesem Bereich mit zielgerichteten Zukäufen und Kooperationen weiter vorantreiben. Durch die Zusammenarbeit mit Daimler Truck und die geplante Übernahme der Service- und Vertriebsaktivitäten für ausgewählte MTU-Motoren von Rolls-Royce Power Systems sei man dem Ziel, bis 2030 zu den Top Drei der unabhängigen Motorenhersteller zu gehören, einen wichtigen Schritt näher gekommen.

Ein weiteres Kapitel wollen die Kölner in naher Zukunft mit der Serienfertigung von Wasserstoffmotoren aufschlagen. Das gegenwärtige Portfolio reicht von Diesel- und Gasmotoren bis zu hybriden und vollelektrischen Antrieben. Anwendungsbereiche sind unter anderem Bau- und Landmaschinen, Material-Handler wie Gabelstapler und Hebebühnen, Nutz- und Schienenfahrzeuge sowie Bootsanwendungen.

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