Iveco erneuert den Eurocargo

Mit der Erneuerung der schweren Baureihen zum Modelljahr 2024 hat Iveco im mittelschweren Segment auch den Klassiker Eurocargo überarbeitet. Dabei betreffen die auffälligsten Neuerungen den Fahrerarbeitsplatz: mit digitalem Cockpit, neuen Assistenzsystemen und – analog zum Flaggschiff S-Way – einer sprachgesteuerten „Alexa“.

Geblieben ist es bei der großen Bandbreite der verfügbaren Konfigurationen, mit Radständen von 2.790 bis 6.570 Millimetern, 7,5 bis 19 Tonnen Gesamtgewicht und zusätzlichen 4×4-Varianten für den Offroad-Einsatz. Beim Antrieb besteht nach wie vor die Wahl aus den Vier- und Sechszylindern der Baureihen Tector 5 und Tector 7, nun wahlweise kombinierbar mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe 8HP von ZF oder einer Allison-Automatik der Serie 3000.

Mehr Auswahl beim Gasantrieb

Wie kein anderer europäischer Lkw-Hersteller setzt Iveco auf Erdgas beziehungsweise (Bio-)Methan, so auch beim Eurocargo: Die neue Gas-Version des 6,7-Liter-Motors Tector 7, kombiniert mit CNG-Drucktanks bis 1.100 Liter Volumen, steht in den Leistungsstufen 220, 250 und 280 PS zur Wahl, was wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten als die bisherige 204-PS-Version erlaubt.

Serienmäßig ist der Eurocargo nun mit einer Connectivity Box ausgestattet, die mit Anbindung an das Iveco-Kundenportal Zugang zu diversen digitalen Services ermöglicht, darunter Monitoring und Flottenmanagement-Tools. Für den Fahrer hat Iveco die Easy Cargo App entwickelt, mit Zugriff auf Fahrstilanalyse, Verbindung zu Ferndiagnose und Over The Air Updates sowie der Fernsteuerung von Fahrerhausfunktionen wie Klimaanlage, Standheizung und Beleuchtung.

Vor dem Hintergrund der Global Safety Regulations (GSR) weist der Eurocargo zudem eine neue Elektronikarchitektur auf, vorbereitet für Systeme wie beispielsweise Alcolock, intelligentem Geschwindigkeitsassistent, Tote-Winkel-Überwachung, Notbremsassistent und Spurwächter.