Fahrvorstellung: Scania BEV und Hybrid

Scania BEV und Hybrid: Doppelt hält besser

von | 1. Oktober 2021

Auch Scania baut das batterieelektrische Angebot vom Verteiler- bis zum Baustellen- und Fernverkehr aus. Gleichzeitig halten die Schweden dem Hybrid-Konzept die Treue.

Für erste Fahreindrücke mit dem BEV stand ein Zweiachser mit P-Fahrerhaus, Klappwandkoffer und Ladebordwand bereit, beladen auf rund 16,4 Tonnen.

Die Vorstellung datiert auf September 2020, die Einladung zur Probefahrt auf September 2021: Ein Jahr, nachdem Scania den batterieelektrischen BEV und den Plug-in-Hybrid PHEV präsentierte, geht es mit entsprechenden Vertretern erstmals auf Tour.

Für erste Eindrücke mit dem BEV wählte Scania einen auf knapp 16,4 Tonnen ausgeladenen Zweiachser, zur Wahl stehen auch 6×2-Varianten. Im Antriebstrang folgt auf ein Zweiganggetriebe mit integriertem Elektromotor eine Standard-Hinterachse der Serie R660, wie überhaupt ein Großteil der Komponenten aus dem Fundus stammt. Grundsätzlich gilt das Beim Tritt auf´s Gaspedal setzt sich der BEV nahezu geräuschlos und mit gefühlt gleichmäßiger Beschleunigung in Gang, die erste leichte Unstetigkeit gibt es bei zirka 35 km/h: Hier schaltet das automatisierte, von Scania selbst entwickelte Getriebe vom ersten in den zweiten Gang. Lässt man die Elektronik schalten und walten, besteht die einzige echte Herausforderung in der effektivsten Rekuperation: im Optimalfall weit vorausschauend fahren und so lange wie möglich ohne Beibremsung rollen, ansonsten fein abgestuft die Bremsleistung des E-Motors nutzen. Letzteres lässt sich mit dem Lenksäulenhebel bewerkstelligen, alternativ mit dem Pedal: Bei leichtem Druck tritt der E-Motor als Nutzbremse in Aktion, bei stärkerem Tritt kommen die Scheibenbremsen dazu.

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